Forschungsmandat Exposition Veloverkehr
R+R bearbeitet zusammen mit der ZHAW und Pro Velo bis im Frühjahr 2026 das ASTRA Forschungsmandat MFZ_20_04E_03 Messung Exposition Veloverkehr. Ziel des Forschungsprojektes ist es, bestehende Methoden zur Ermittlung des Mobilitätsverhaltens von Velofahrenden zu evaluieren und einen erfolgversprechenden Ansatz im Rahmen einer Pilotstudie in der Praxis zu testen. Dabei geht es darum die Exposition, d.h. die zurückgelegten Strecken der Velofahrer aufgeteilt in Velo und E-Bike-Nutzung zu bestimmen. In der Pilotstudie sollen auch bestehende Velozählungen integriert werden. Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen wird ein Vorschlag für die zukünftige Berechnung der Exposition im Veloverkehr in der Schweiz erarbeitet.
LZK-Projekt
Kostenoptimierung im Sinne der Nachhaltigkeit: Mit der Kenntnis der Lebenszykluskosten kann das ASTRA die Kosten für die Erstellung und Erhaltung der Nationalstrassen über die gesamte Lebensdauer optimieren. Damit lässt sich ein besserer, wirtschaftlich nachhaltiger Umgang mit den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln erreichen. Zusammen mit dem ASTRA erstellt R+R eine Dokumentation, die die Methode zur Schätzung und Anwendung der Lebenszykluskosten für die bauliche Infrastruktur aus Betreibersicht beschreibt. Der Fokus liegt auf der Planungsebene und der Anwendbarkeit durch Projektleitungen und Projektteams.
N01.22 Erweiterung Schönbühl – Kirchberg, Aufwertung Rastplatz Lindenrain
Das Servicegebäude auf dem Rastplatz Lindenrain ist mit einem neuen Toilettenmodul in Chromstahl ausgerüstet, die Bauarbeiten wurden per Ende Jahr abgeschlossen. Das Toilettenmodul bietet einen besseren Schutz gegen Vandalismus und kann bei einem späteren Neubau des Servicegebäudes weiterverwendet werden. R+R hat den Gesamtprojektleiter ASTRA bei der Planung und Ausführung unterstützt.
ERTMS Holland
Andere Länder, gleiche Probleme: Moderne Eisenbahntechnik braucht Zeit und Geld zur Einführung. Jost Lüking war Mitglied eines Teams aus sechs europäischen Experten für das Zugkontrollsystem ETCS, das Mitte 2023 zuhanden des holländischen Parlaments den Stand des nationalen ETCS-Programms begutachtet hat. Unsere Second Opinion hat Empfehlungen zu Programmführung und Management, zum technischen, räumlichen und zeitlichen Leistungsumfang, zu Systemintegration und Integrationsmanagement sowie zu den Programmkosten und ihrer aktuellen Prognose formuliert. Das holländische Ministerium für Infrastruktur und Wasserwege hat die Second Opinion Anfang November veröffentlicht.
Forschungsmandat Exposition Veloverkehr
LZK-Projekt
N01.22 Erweiterung Schönbühl – Kirchberg, Aufwertung Rastplatz Lindenrain
ERTMS Holland
SMARTRAIL 4.0 UNTERSTÜTZUNG PROGRAMMLEITUNG
Mit dem Programm smartrail 4.0 modernisieren die Schweizer Bahnen das Bahnsystem. Alte Systeme werden abgelöst und dabei das Automatisierungs- und Optimierungspotential ausgeschöpft. Dadurch kann das künftige Angebot robust gefahren und die Kapazität auf dem bestehenden Netz erhöht werden. Auch die Sicherheit für die Mitarbeitenden im Gleisfeld kann gesteigert und die Systemkosten stabilisiert werden. Damit bleibt die Bahn langfristig wettbewerbsfähig.
Das Modernisierungsprogramm smartrail 4.0 wirkt dabei als Unterstützer für einen noch attraktiveren ÖV mit mehr Angeboten wo nötig, geringeren Kosten, kürzeren Reisezeiten auf Hauptlinien und Güterverkehr mit höherer Geschwindigkeit. Um das zukünftige Angebot fahren zu können werden mehr Lokführer mit allenfalls verändertem Anforderungsprofil benötigt. Der für den Endkunden direkt spürbare Nutzen entsteht durch eine kontinuierliche Zugfolge, was die Verspätungsfortpflanzung reduziert und damit die Betriebsstabilität erhöht, sowie durch eine flächendeckend gute Fahrgastkommunikation. Die Endkunden profitieren ebenso durch die gleichzeitige Senkung der Systemkosten des Bahnsystems, was einen positiven Einfluss auf den Billettpreis haben kann. Mit der Möglichkeit, viele der heutigen Rangierfahrten als vollüberwachte Fahrten durchführen zu können, und mit den teilautomatisierten Prozessen für das Einrichten der Baustellen ergibt sich damit eine deutliche Senkung der Kollisionswahrscheinlichkeit beim Rangieren und Bauen. Die hohe Datenfunk-Kapazität erlaubt eine leistungsfähigere Kommunikation für die Reisenden. Dank einer den Energieverbrauch berücksichtigenden Fahrplanplanung sowie des durch Fahrassistenzsysteme unterstützten Fahrbetriebs der Züge ist eine weitere Optimierung des Energieverbrauchs bei der Fahrt möglich.
R+R unterstützt die Programmleitung smartrail 4.0 in den Bereichen Business Case Planung, im Life Cycle Management und in der Koordination zwischen den Teilprojekten.
Auftraggeber
Schweizerische Bundesbahnen SBB
Bearbeitungszeit
2019 – 2020
Projektvolumen
4.5 Mia. CHF
Projektart
Bahn
Dienstleistungsbereich
Projektmanagement
Kompetenzfelder
Strategische Planung
Downloads
Projektblatt
Ansprechpartner
Michel Thomet
Berater, Projektleiter, Mitglied der Geschäftsleitung