Oslo T-bane: CBTC-Projekt erreicht wichtigen Meilenstein
ETCS-Einführung in Finnland
Erhaltungsprojekt N14 Buchrain – Rütihof
N1 Ausbau Nordumfahrung Zürich
N1 Ausbau Nordumfahrung Zürich
Nach 1’000 Tagen Bauzeit und einer Vortriebslänge von rund 3’000m erfolgte am 22. September 2020 der Durchschlag der 3. Gubriströhre. Mit dem Durchschlag der 3. Röhre konnte im Projekt „Ausbau Nordumfahrung Zürich“ ein wichtiger Meilenstein erreicht werden.Die Arbeiten gehen jedoch weiter. In den nächsten 2 Jahren folgt nun der Innenausbau der Fahrbahn sowie der Einbau der Betriebs- und Sicherheitsausrüstung. Mit Fertigstellung der 3. Röhre stehen dem Verkehr drei Spuren in Fahrtrichtung Bern offen. Die Inbetriebnahme und Verkehrsfreigabe erfolgt voraussichtlich Ende 2022.
N01 36 Kantonsgrenze AG/ZH – Limmattaler Kreuz
Die Autobahn N1 wird zwischen der Kantonsgrenze AG/ZH und dem Limmattaler Kreuz umfassend saniert. Die Beläge werden erneuert, die Entwässerung und die Fahrzeugrückhaltesysteme den aktuellen Normen angepasst sowie Brücken, Unter- und Überführungen instandgesetzt.R+R unterstützt zusammen mit Bernet Bauherrenberatung das ASTRA als Bauherrenunterstützung und externe Oberbauleitung. Auf diesem stark belasteten Strassenabschnitt war auf die Verkehrsführung während den verschiedenen Bauetappen ein besonderes Augenmerk zu richten. Die Erfahrungen während dem ersten Halbjahr der Arbeiten waren diesbezüglich durchwegs positiv, es wurden keine wesentlichen zusätzlichen Behinderungen festgestellt.
Erhaltungsprojekt N14 Buchrain – Rütihof
Der A14 Autobahnabschnitt Anschluss Gisikon bis zur Verzweigung Rütihof ist seit 1974 in Betrieb. Seit 1986 kann die Strecke von Gisikon bis Luzern befahren werden. Viele Bauobjekte haben ihre Nutzungsdauer erreicht oder entsprechen nicht mehr den aktuellen Normen. Aus diesem Grund müssen sie ersetzt oder saniert werden. R+R unterstützt das ASTRA als BHU und externe Oberbauleitung.
Im Februar 2021 wurde mit den Vorarbeiten begonnen, ab Ostern erfolgen die eigentlichen Sanierungsarbeiten auf der ersten Teilstrecke zwischen den Anschlüssen Buchrain und Gisikon mit entsprechenden Verkehrseinschränkungen.
- Auf der ganzen Strecke wird der Belag erneuert. Dabei wird auf einigen Abschnitten ein lärmmindernder Porenasphalt eingesetzt.
- Die Spuren der Ein- und Ausfahrten zur Raststätte St. Katharina werden verlängert.
- Der Bau von neuen Entwässerungsrinnen stellt sicher, dass die Fahrbahn auch bei starkem Regen zuverlässig entwässert wird.
- Schachtabdeckungen und Schächte werden saniert.
- Leitplanken, Betriebs- und Sicherheitsausrüstungen und Zäune werden ersetzt, um die neuesten Sicherheitsanforderungen zu erfüllen.
ETCS-Einführung in Finnland
Im Rahmen der europaweiten Einführung des interoperablen Zugkontrollsystems ETCS prüft Finnland die für das Land richtige Strategie. Unter dem Label «Digirail» entwickelt Fintraffic Rail zukunftsweisende digitale Lösungen. Bis Anfang 2020 wurde ein breiter Fächer von Varianten vorgelegt, für die R+R grobe Modelle der Lebenszykluskosten lieferte. Mittlerweile hat Fintraffic Rail daraus eine Ideallösung abgeleitet und vertieft untersucht. R+R hat anfangs 2021 dafür eine verfeinerte Kostenschätzung erarbeitet und sie den Kosten für eine Rückfalllösung gegenübergestellt. Ausserdem unterstützt R+R die Abschätzung der Kostenunsicherheit und der Kostenfolgen von Risiken.Oslo T-bane: CBTC-Projekt erreicht wichtigen Meilenstein
Oslo verfügt über ein ausgedehntes U-Bahn-Netz, das älteste in Skandinavien. Fünf Linien bedienen 101 Stationen und fahren im zentralen Abschnitt im Minutentakt. Heute wird der Zugsverkehr mit drei unterschiedlichen Stellwerkstechnologien gesichert, die zum Teil sehr alt sind. In den nächsten Jahren wird der Betrieb einheitlich auf das kommunikationsbasierte Zugkontrollsystem CBTC umgestellt. Vier Lieferanten haben anfangs Februar erste Offerten für die Einführung und den Betrieb in den folgenden fünfundzwanzig Jahren eingereicht. R+R unterstützt den Kunden Sporveien bei der Offertauswertung und den kommenden Verhandlungen.Tram Region Bern, TP2 Eigerplatz
Der öffentliche Verkehr in den Agglomerationen platzt zu den Spitzenzeiten aus allen Nähten. Betroffen davon ist auch die Buslinie 10 von Köniz bis Ostermundigen. Die Bevölkerung sowie die Arbeitsplätze entlang der Linie 10 nehmen stetig zu. Der Eigerplatz gilt als einer der komplexesten Verkehrsknoten in der Stadt Bern und sollte im Rahmen des Projekts Tram Region Bern neugestaltet werden. R+R hat neben 16 Teams aus dem In- und Ausland am hierfür konzipierten Ideenwettbewerb teilgenommen und gelangte unter die vier Erstplatzierten.
Als Massnahme des Agglomerationsprogramms Bern sollte die heute stark belastete Buslinie 10 zwischen Köniz Schliern und Ostermundigen Rüti durch ein Tram ersetzt werden. Im Rahmen von Zweckmässigkeitsbeurteilungen (ZMB) wurden verschiedene Linienführungsvarianten ausführlich evaluiert. Es zeigte sich, dass eine Führung über den Eigerplatz entsprechend der bestehende Buslinie die Wohnquartiere und Arbeitsstätten im Süden von Bern klar am besten mit dem Stadtzentrum verbindet. Dafür sprechen ein ausgezeichnetes Kosten-/Nutzenverhältnis, sowie der Mehrwert für den ganzen Grossraum Bern, da das Tram optimal mit der S-Bahn verknüpft werden kann.
R+R hat neben 16 Teams aus dem In- und Ausland an einem Ideenwettbewerb teilgenommen. Dabei war aufzuzeigen, wie der komplexe Verkehrsknoten Eigerplatz städtebaulich und gestalterisch sinnvoll ins Quartier eingebettet werden kann und den verkehrstechnischen Bedürfnissen nach Einführung einer neuen Tramlinie nach Köniz entsprochen werden kann.
R+R erreichte mit ihrem Wettbewerbsbeitrag den vierten Rang und erhielt im Rahmen des anschliessenden Studienauftrags die Gelegenheit, die vorgeschlagene Lösung zu vertiefen und zu konkretisieren.
Auftraggeber
Amt für öffentlichen Verkehr des Kantons Bern
Bearbeitungszeit
2009 – 2011
Projektart
Bahn
Dienstleistungsbereich
Beratung
Kompetenzfelder
Szenarien für Verkehr und Verkehrsbetrieb
Downloads
Projektblatt
Ansprechpartner

Renato Käppeli
Berater, Mitglied der Geschäftsleitung